Was ist herta däubler-gmelin?

Herta Däubler-Gmelin ist eine deutsche Politikerin der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Sie wurde am 12. August 1943 in Bratislava, damals Teil des Deutschen Reiches, geboren.

Däubler-Gmelin studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen und München und schloss ihr Studium 1969 mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab. Anschließend absolvierte sie das zweite juristische Staatsexamen und arbeitete von 1972 bis 1988 als Rechtsanwältin.

Ihre politische Karriere begann Däubler-Gmelin 1970, als sie der SPD beitrat. Von 1988 bis 2009 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Innerhalb der SPD hatte sie verschiedene Funktionen inne, darunter die des stellvertretenden Parteivorsitzes von 1991 bis 1995.

Von 1998 bis 2002 war Däubler-Gmelin Bundesministerin der Justiz im Kabinett Schröder. Während ihrer Amtszeit setzte sie sich unter anderem für eine Reform des Jugendstrafrechts und einen verstärkten Verbraucherschutz ein. Durch ihre kritischen Äußerungen über die Politik der US-Regierung nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 geriet sie jedoch in die Kritik und trat schließlich von ihrem Amt zurück.

Nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag war Däubler-Gmelin als Rechtsanwältin tätig und engagierte sich weiterhin politisch. Sie setzte sich unter anderem für Menschenrechte, Gleichberechtigung und Demokratie ein.

Herta Däubler-Gmelin ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie lebt in Tübingen.

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